Wünsche

Das JRK Münchenbernsdorf wünscht allen ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gesundes Neues Jahr 2005.

Auch im JRK Münchenbernsdorf wird das Thema Armut nicht vergessen

Über eine Woche lang (seit 15.11.04) widmeten sich drei Münchenbernsdorfer JRK-Gruppen ganz der Armuts-Bundeskampagne. Im Landkreis Greiz sollte sich jede Jugendgruppe eine Woche lang mit diesem Thema Vertraut machen. Es wurden diesmal in Münchenbernsdorf Collagen gebastelt, die im Rathaus der Stadt und in den Schulen von Münchenbernsdorf ausgehangen werden sollen. Schon vor fast drei Monaten wurde gemeinsam mit dem JRK der Stadt Gera darüber diskutiert, es sollte aber keine "Eintagsfliege" sein, aus diesem Grunde wurde das Thema noch einmal bearbeitet.

Die letzten ZWEI

Diesmal ist es die JRK-Leiterin Franziska Hof und der Neuling Kevin Reich. Weitere Infos hier.

Zum vorletzten Male

Die November-Mitglieder, diesmal mit Markus Theuerkauff und Yvonne Bartz. Weitere Infos hier.

Alle Sanitätsblöcke erfolgreich absolviert

Franziska Hof, Kerstin Müller, Petra Gerlach, Christin Deumer, Hans-Jürgen Rosemann und Ulli Schäfer können sich freuen, sie haben seit 16. Oktober 2004 ihre "SanB" bis "SanC"-Ausbildung unter Leitung von den Rettungsassistenten Herrn Heiko Hammer in der Rettungswache Zeulenroda erfolgreich abgeschlossen. Der Sanitätsblock "SanA" wurde schon vor einiger Zeit gelehrt. Gratulation an die JRKler und Dank an Heiko Hammer.

Vier neue Gruppenführer im JRK Münchenbernsdorf

Seit dieser Woche sind für die gesamten Gruppen des Jugendrotkreuzes (JRK) Münchenbernsdorf für ein Jahr die Gruppenführer ernannt worden. Sie werden je mindestens fünf Leute bei Wettkämpfen, Leistungsvergleichen oder sonstigen Rot-Kreuz-Veranstaltungen leiten.

Im Alter von 17-27 Jahren führt die Gruppe 1 der 18-jährige Auszubildende Marko Höpfner, die Gruppe 1a leitet die 21-jährige Studentin für Wirtschaftspädagogik Christin Deumer und die Gruppe 2 unter Führung von  Kerstin Müller (20). Bei den 13-16-jährigen ist die Regelschülerin Nicole Höpfner (14) verantwortlich.

Die JRK-Ortsleiterin, Franziska Hof, wünschte den neuen Gruppenführern viel Spaß und auch genügend Durchsetzungsvermögen bei der neuen Tätigkeit.

Eine erfahrene und doch neue JRKlerin sowie der JRK-Leiter a. D. als Oktober-Mitglieder

Diesmal stellen wir Heidi Fische vor, sie war schon zwei Jahre im SSD Bad-Blankenburg, sie zog nach Renthendorf und wechselte zum JRK Münchenbernsdorf. Auch unserer Leiter der RUD-Einsatztruppe, Hans-Jürgen Rosemann und ehemaliger JRK-Chef stellt sich hier vor.

„Armut: Schau nicht weg!“ in der Wiege des Vogtlandes - in Weida

Aller zwei Jahre findet in Weida im Landkreis Greiz ein Jugendaktionstag statt. 
Am 17. September 2004 waren auch Jugendrotkreuzler aus Münchenbernsdorf dabei (Marko Höpfner - Gruppenführer Gruppe 1, Jugendrotkreuzler Christian Thiel sowie JRK-Kreisleiter Ulli Schäfer). Die drei haben das Jugendrotkreuz des gesamten DRK Landkreises Greiz würdig vertreten.

Nicht nur Schüler aller Schulen in Weida, sondern auch die Landrätin Schweinsburg, Hauptabteilungsleiterin Dübler des Landratsamtes und auch weitere Mitarbeiter von der Stadt und des Kreises staunten was das JRK mit dieser Kampagne auf die Beine gestellt hatte. Zum ersten Male waren auch der Kreisgeschäftsführer Zechel und der Stellvertretende DRK-Kreisvorsitzende Böttcher vor Ort, um selbst mal an den Test teilzunehmen. Über 200 Fragebögen wurden innerhalb des Vormittages von den Teilnehmern ausgefüllt. Als kleines Dankeschön wurden vom DRK „Trost-Pflaster“, Lupen für den Durchblick und viele weitere Werbematerialien verteilt.

Einen großen Dank für die Unterstützung an den DRK-Kreisgeschäftsführer Peter Zechel.

Ulli Schäfer, Bert Böttcher, Marko Höpfner, Peter Zechel und Christian Thiel
Marko Höpfner bei der Auswertung des Fragebogens (li.)
Marko Höpfner, Ulli Schäfer u. Christian Thiel am Info-Stand

 

Kinder und Jugendarmut in Deutschland! JRK informierte zur aktuellen Kampagne

Zum 10. Jugendaktionstages des Landkreises Greiz am 3. September 2004 stellte das ostthüringische Jugendrotkreuz des Landkreises Greiz den dortigen Kindern und Jugendlichen die Bundeskampagne „Armut: Schau nicht weg!“ vor.

Dies wurde praxisnah anhand von Fragenkatalogen (Stichpunkte waren Kredite, Verschuldung, Taschengeld, etc.) sowie einer Armuts-Fragen-Leine dargestellt. Jede Antwort des Armuts-Rätsels wurde mit einer bestimmten Punktzahl hinterlegt, nach addieren der Punkte wurden diese in bestimmte Bereich eingeteilt („Der Sparkommissar“,  „Der Vorsichtige“, „Der Genießer“ und "Der Leichtfuß“). Nicht nur für Kinder und Jugendliche, auch für Erwachsene waren teilweise ihre Ergebnisse sehr erschütternd. Ein DRK-Rettungswagen des Landkreises wurde auch mal schnell zum Kampagnen-Fahrzeug umgebaut, auf diesen waren die Bundes-Plakate sowie einige Daten und Fakten zum Thema Armut aufgeklebt.

Die Veranstalter des Jugendamtes im Landratsamt Greiz waren mit diesen Aktionstag sehr zufrieden, denn jedes Jahr strömten immer mehr Jugendliche in die Greizer „Greika-Halle“ und nahmen die Stände von den Vereinen und Einrichtungen in Beschlag, die ihre Freizeit- und Beratungsangebote präsentierten. Aus diesem Grunde wird die Tradition des Jugendaktionstages fortgesetzt, dies  sicherten die Mitarbeiter des Jugendamtes zu.

Auch die anwesenden Jugendrotkreuzler waren mit ihrer Teilnehmer-Resonanz sehr zufrieden.

Die Kampagnen-Aktion wurde realisiert durch Franziska Hof (JRK-Ortsleiterin) und Nicole Höpfner (JRK-Gruppenführerin) des JRK Münchenbernsdorf. Seitens der JRK-Kreisleitung waren Heiko Hammer und Ulli Schäfer am Start. Ein Dank an die JRK-Landesabteilung Thüringens für die Kampagnen-Materialien.

Das Kampagnen-Team
(Ulli Schäfer, Franziska Hof und Nicole Höpfner aus Münchenbernsdorf sowie Heiko Hammer aus Zeulenroda)
Bei den "Armuts-Rätsel"
Auswertungen, teilweise waren manche ganz schön baff
Kampagnen-Fahrzeug?
Gespräche mit Vertretern von anderen Organisationen

 

Neue Monats-Mitglieder

Pünktlich nach der Sommerpause geht es wieder an den Start mit den September-Mitgliedern, diesmal Sascha Deussen und Nora Seyfarth. Weitere Infos hier

Erstes Sommercamp 2004 in Münchenbernsdorf

Zum ersten Male fand letztes Wochenende ein Sommercamp des Jugendrotkreuzes (JRK) Münchenbernsdorf im ortsansässigen Naturbad statt. 15 Jugendrotkreuzler aus Münchenbernsdorf und Gera feierten, führten sportliche Wettkämpfe gegeneinander aus und zelteten. "Dieses Camp sollte ein kleines Dankeschön sein für alle Jugendrotkreuzler, die in den letzten Monaten so fleißig und aktiv bei Einsätzen dabei waren" so die Leiterin des Jugendverbandes Franziska Hof. Die gesamte Veranstaltung, von der Organisation über die Selbstfinanzierung und bis hin zur Durchführung wurde selbständig von den Jugendlichen übernommen. Ein großes Dankeschön an die Münchenbernsdorfer JRKler Franziska Hof, Ulli Schäfer, Kerstin Müller und Christin Deumer. Des weitern bedanken wir uns bei dem Bürgermeister Karl-Heinz Schneuer und dem Bademeister Sylvio Görbing, die uns die Nutzung des Naturbades ermöglicht haben.

Das nächste Sommercamp wird vom JRK Gera organisiert und demzufolge auch in Gera statt finden.

Über 100 Fotos sind hier zu finden

Jugendrotkreuz im Hilfseinsatz

Münchenbernsdorf / Gera (eig). Insgesamt 15 Mitglieder vom Jugendrotkreuz Münchenbernsdorf waren am Wochenende unter Leitung von Franziska Hof im Hilfseinsatz. Sieben Jugendliche sicherten die Marathonstrecke ab. Ernsthafte Verletzungen gab es zum Glück nicht. Zwischen Freitag und Sonntag wechselte alle zwei Stunden der Dienst für die Helfer beim Münchenbernsdorfer Schützenfest. Einmal musste der Krankenwagen gerufen werden. Mehrmals wurden Verbände oder Pflaster angelegt.

Ein Zentrum für Jung und Alt in Münchenbernsdorf

Das DRK-Haus in der Rodaerstraße 30 wird komplett saniert

Interview von Ulli Schäfer 
mit dem DRK – Kreisgeschäftsführer 
des Landkreises Greiz, Herrn Peter Zechel.

Das DRK Münchenbernsdorf gehört nun seit 22. April 2002 als Rot-Kreuz-Gemeinschaft zum DRK Kreisverband Landkreis Greiz e. V., bis dahin war es ein eingetragener Verein. Was hat sich mit dem Beginn der Übernahme getan?
Viele Verwaltungsakte mussten vollzogen werden, angefangen vom Notar über verschiedenste Behörden bis hin zum Architekten. Das Vereinshaus ging vom Besitz des ehemaligen DRK-Ortsvereins in den DRK-Kreisverband über. Es wurde mit der Sanierung des Hauses begonnen.

Wie man sieht wurde doch schon einiges am Haus durchgeführt...
Stimmt, wir haben etwa 30.000 Euro an den Anschluss von Erdgas, für die Umstellung der Anlage von Öl auf Gas, für die gesamte Wasserversorgung, für die Tiefbauarbeiten im Hof und der Kanalisation investiert. Es wurden auch Wände, Mauern, Decken und Türen rausgerissen. Bereits wurde im Erdgeschoß der Sanitärbereich komplett neu eingerichtet um die Begegnungsstätte aufrecht zu erhalten. Weitere circa 80.000 Euro sind noch nötig.

Durch das Landratsamt Greiz hatten wir bis Mai für ein halbes Jahr einen Mitarbeiter über eine AFL-Maßnahme (Arbeit für Langzeitarbeitslose) beschäftigt. Dadurch konnten schon Kosten reduziert werden, um das Haus zu entkernen.

Was haben Sie noch geplant?
Nach Abschluss der noch nicht ganz abgeschlossenen Finanzierung folgt in nächster Zeit der Trockenausbau, neue Fenster, Türen und Treppen, eine komplette Isolierung des Hauses, des Sanitärbereiches auf der oberen Etage und zuletzt die Außenfassade. Es wird noch ein ganzes Stückchen dauern, bevor wir alles fertig haben. Die große Kastanie in der Alfred-Brehm-Straße muss auch um ein ganzes Stückchen gekürzt bzw. beschnitten werden. Zusätzlich entstehen Parkplätze, eine Grünanlage und der Hofeingang erhält ein komplett neues Bild.
Für das Rote Kreuz ist es auch sehr wichtig, dass alle Unternehmen möglichst aus der Region bzw. vom Landkreis Greiz stammen sollen.
Auf der ersten Etage wird eine 2-Raum-Wohung entstehen, die dann vermietet werden kann. Der DRK-Alltag wird im Erdgeschoß statt finden.

Was soll in Zukunft im Rot-Kreuz-Haus vereinsmäßig geschehen?
Es wird ein Zentrum für Jung und Alt. Das Jugendrotkreuz, das DRK, natürlich die Seniorenbegegnung, sowie die Blutspende und einiges mehr wird im DRK-Haus, Rodaerstraße 30 statt finden. Auch für andere Vereine/Verbände und Gruppen steht das Haus zur Verfügung.

Herr Peter Zechel, vielen Dank für das Interview, werden wir für freudig auf die Sanierung des Hauses blicken.

Juni Mitglieder im JRK Münchenbernsdorf

Bei der Mitglieds-Aktion im Juni ist ausgewählt wurden Herr Enrico Weiß und Herr Ronny Hönl. Weiter Infos über die Aktion findet man hier

Test offenbart Wissenszuwachs Kreisjugendtag vom DRK-Kreisverband Greiz

Zum ersten Mal richtete der DRK-Kreisverband Landkreis Greiz seinen Kreisjugendtag im Gelände das Münchenbernsdorfer Naturbades am 1. Mai 2004 aus.

Dort trafen sich Jugendrotkreuz-Gruppen aus Münchenbernsdorf, Caaschwitz und der Greizer Lessingschule, vier Gruppen der Wasserwacht Weida und der Sanitätszug des Katastrophenschutzes zum Wissenstest. In zwangloser Atmosphöre und damit auch ohne lange Märsche wie sonst bei Leistungsvergleichen, galt es beim Erste-Hilfe-Test für jede Gruppe einen Verletzten zu versorgen. Angenommen wurde ein Massenunfall mit Schwerverletzten. Neben der richtigen Betreuung der Patienten kam es auf die Übergabe an Rettungsdienst und Notarzt an.

DRK-Mitglieder zwischen neun und 27 Jahren stellten ihr Wissen und Können unter Beweis. Angesichts der unterschiedlichen Altersgruppen ist auch das Leistungsniveau unterschiedlich. Damit hatte Dr. Lutz Gerlach, DRK-Kreisvorsitzender des Landkreises Greiz und zugleich Vorsitzender des Ortsvereins Münchenbernsdorf, gerechnet. Als gut gelungen schätzte er die Kommentierung der Arbeit der ehrenamtlichen Sanitäter ein. Das übernahm Ausbildungsleiter Rainer Heerda aus Zeulenroda. Ihm fiel auf, dass die Betreuung des Verletzten mitunter hinausgezögert wurde. Manche Helfer vergaßen sogar das direkte Ansprechen. Den jungen Leuten das Versäumnis anschaulich zu machen, ließ er einen "Verletzten" plötzlich ausreißen. Nur eine der neun Gruppen kannte den neuen Standard im Verhältnis von Beatmung und Herzdruckmassage noch nicht. Auf zwei Beatmungen kommen nach heutigem Stand 15 Herzdruckmassagen. Dennoch erkannte Heerda, dass das Wissen und Können einen großen Schritt nach vorn gemacht habe.

Zum Landeswettbewerb nach Saalfeld Anfang Juli fährt die Münchenbernsdorfer Gruppe, da sie am besten abgeschnitten hatte.

  

JRK-Gruppe Münchenbernsdorf I und II mit der JRK - Ortsleiterin Franziska Hof (4.v.li.u.)
Jugendrotkreuzler wählten den Münchenbernsdorfer Ulli Schäfer in die JRK - Kreisjugendleitung
JRK-Gruppe Münchenbernsdorf II am Verletzten mit den Gruppenführer Ulli Schäfer und den DRK-Lehrbeauftragten Rainer Heerda (stehend re.)
Am Verletzten sind li. Kerstin Müller, Nicole Winter, Matthias König und im Hintergrund Marko Höpfner und Leiterin Franziska Hof
JRK-Gruppe Münchenbernsdorf I unter Leitung von Benjamin Rehfeld mit Ronny Hönel, Nicole Höpfner und Markus Teuerkauf
Verliebt, Verlobt, Verheiratet, Schwanger und natürlich das Jugendrotkreuz Münchenbernsdorf

Bei der Mitglieds-Aktion im Mai ist ausgewählt wurden der RUD-Jugendleiter Sven Geißler und seine Frau Candy Geißler, geb. Gäbler die am 23. April 2004 um 11:00 Uhr sich das Ja-Wort in Münchenbernsdorf gaben. Einer der ersten Gratulanten waren auch die Jugendrotkreuzler, Franziska Hof (JRK - Leiterin) und Ulli Schäfer (Gruppen- und Jugendleiter). Es wird nicht nur der einzigste Höhepunkt im Monat Mai bleiben. Candy Geißler ist im achten Monat Schwanger und erwartet schon freudig ihre Tochter, Annalena Geißler. Geplanter Geburtstermin ist der 15. Mai - drücken wir einfach die Daumen. Somit bringen sie das erste JRK - Baby zur Welt. 

Aus diesem Grunde wurden die beiden für unsere JRK - Mitgliedsaktion im Mai ausgewählt. Weitere Infos hier

An zweiter Stelle mit dem Thema "JRK-Baby" folgen die beiden JRKler Angelina Käsemann und Matthias König im Sommer diesen Jahres. Wie man sieht - sorgt das JRK Münchenbernsdorf für wirklich jungen Nachwuchs. Gratulation!

Einer der ersten Rot-Kreuz - Kindergärten in Deutschland

Das Deutsche Rote Kreuz in Münchenbernsdorf mit über hundertjähriger Geschichte

Das Rote Kreuz in Münchenbernsdorf macht mehr als nur Pflaster kleben. Es kann auf eine über hundertjährige, teilweise schwierige, aber positive Vergangenheit zurück greifen. Wir berichten in zwei Abschnitten, einmal geschichtlich und als nächstes ein Interview mit dem DRK - Kreisgeschäftsführer über Perspektiven bzw. Zukunftsmöglichkeiten in der Stadt Münchenbernsdorf.

Am 1. Dezember 1901 ist das Rote Kreuz in Münchenbernsdorf unter Federführung des Sanitätsrates Dr. med. Paul Händel, Albin Hartmann, Oskar Erdmann, August Neumann und weitere engagierte Personen gegründet wurden.
Begüterte Personen stifteten Gelder, so auch den Rot-Kreuz-Kindergarten in der Rodaerstraße 30, genannt „Margareten-Stift vom Roten Kreuz“. 

Auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone wurde im Jahr 1945/46 das Deutsche Rote Kreuz verboten, weil man hier eine versteckte Tätigkeit in der Vergangenheit vermutete. Die übrig gebliebenen Mitglieder von Münchenbernsdorf, die sich aus ihrer humanitären Arbeit nicht ganz zurück ziehen wollten, arbeiteten mit SR Dr. med. Vierhub als Gesundheitshelfer im Auftrag des Kreisgesundheitswesen weiter. 

Im November 1952 wurde eine Rot-Kreuz-Grundeinheit in der Stadt gegründet. Leitender Arzt wurde SR Dr. med. Vierhub und Herr Tamm wurde Vorsitzender. Ende 1965 verstarb Sanitätsrat Dr. med. Vierhub, es war ein erheblicher Einschnitt für das Deutsche Rote Kreuz. Schnell fand man einen neuen Arzt, Dr. med. Gerlach übernahm dann die Funktion und führt sie bis heute mit einigen Unterbrechungen aus. 
Mitte der 70er Jahre fand eine Trennung zwischen der Grundorganisation Thüringer Teppichfabriken und der Stadt-Grundorganisation statt, die nun beide lediglich noch über den Sanitätszug verbunden waren. Gemeinsam führte man regelmäßig Ausbildungen und Einsätze im regionalen und überregionalen Bereich durch. Es gelang dem Zug einen hohen Ausbildungsstand zu erreichen und sie wurden mehrfach ausgezeichnet. Besonders stolz war der Sanitätszug auf das Erringen des Otto-Buchwitz-Banners des DRK Präsidiums.

Von 1985 bis 1998 übernahm Lothar Seidel den Vorsitz des Roten Kreuzes. Herr Seidel nahm nach der Wiedervereinigung Kontakt zum DRK der BRD, in Mettmann (Nordrhein-Westfahlen) auf. Von dem dortigen Kreisleiter, Erhard Raßloff, erhielt man viel materielle Unterstützung. 
Anfang der 90er Jahre wurde ein eigener Ortsverein mit e. V. gegründet und die zwei Grundeinheiten wurden wieder zusammen geführt. Auch die Trägerschaft der Kinderkrippe der Thüringer Teppichfabriken wurde übernommen und man führte dies bis zum Jahre 1993. 

Das DRK - Haus in der Rodaerstraße 30 war Anfang der 90er Jahre wieder in den DRK-Besitz übergegangen. Der selbständige Ortsverein schaffte es nicht das Vereinshaus zu unterhalten, dass was es nach außen hin repräsentiert, was es in Münchenbernsdorf leistet. Wegen einer dieser Gründe gab es am 22. April 2002 der Ortsverein sein e. V. auf und schloss sich als Rot-Kreuz Gemeinschaft dem DRK Kreisverband Landkreis Greiz e. V. an.

Seit fast 15 Jahren befindet sich im DRK-Haus die Außenstelle der Sozialstation des DRK Kreisverbandes Landkreis Greiz e. V. sowie das sehr aktive und erfolgreiche Jugendrotkreuz. Sie betreiben nicht nur aktive Ausbildung, sondern nehmen auch an Leistungsvergleichen über die Grenzen des Landkreises erfolgreich teil. Die Jugendrotkreuz-Leitung existiert aus der Leiterin Franziska Hof und der Stellvertretung, Ulli Schä-fer, Kerstin Müller und der Ausbilderin Petra Gerlach. Es sind zur Zeit ca. 25 aktive Kinder und Jugendliche im Jugendverband ehrenamtlich engagiert.

Der jetzige DRK-Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, Medizinalrat Dr. med. Lutz Gerlach, der Stellvertretung Marion Heidenreich, sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern Uwe Frenzel und Ralph Stopfkuchen. 

Members of April 04

Bei der Mitglieds-Aktion im April ist ausgewählt wurden unsere Stellv.-JRK-Leiterin, Frau Kerstin Müller, und ein ganz aktives Mitglied, Herr Marco Höpfner. Weiter Infos über die Aktion findet man hier.

Mitglieder des Monats März

Bei der Mitglieds-Aktion des Jahres 2004 ist ausgewählt wurden Frau Nicole Höpfner und Herr Matthias König. Weiter Infos über die Aktion findet man hier

Es hatte kaum ein Ende!

Jugendrotkreuzler feierten im DRK-Haus Münchenbernsdorf ihren traditionellen Fasching am 6. Februar 2004.

Hier einige Impressionen:

Vakuum-Luftmatratze, Medikamente, Technik und mehr

All diese Dinge spielen im täglichen Leben eines Rettungsassistenten eine große Rolle. Um mehr darüber zu erfahren, unternahm das JRK Münchenbernsdorf am 3. Februar 2004 den ersten Ausflug in die DRK Rettungswache Zeulenroda.

Zusammen mit Franziska Hof (JRK-Ortsleiter) und Sandro Köcher (freiwilliger Helfer) fuhren sieben Jugendrotkreuzler los, um etwas über die Arbeit eines Rechtungsassistenten und den Aufbau der Krankenfahrzeuge zu erfahren. 
Gleich bei der Ankunft wurden die Jugendrotkreuzler auf zwei Krankenwagen aufgeteilt. Sie hörten mit viel Begeisterung den Erklärungen der Rettungsassistenten zu. Plötzlich ertönte ein lautes Signal - keiner wusste warum. Schnell stellte sich heraus, dass die Kollegen der Rettungswache zum Einsatz mussten. Die Kinder und Jugendlichen des JRK Münchenbernsdorf staunten, wie rasant die Rettungsassistenten und -sanitäter los eilten. Anschließend wurde im Detail der Rettungswagen beschrieben, was die Geräte für eine Aufgabe haben und wofür die ganzen Medikamente gebraucht werden. Besonders faszinierend war auch die Technik. Es ist schwer zu glauben, was hinter einer Trage für Hightech steckt. Die Mitarbeiter der Rettungswache erklärten, dass es wichtig sei, den Verletzten immer ordnungsgemäß zu lagern. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass die Trage so flexibel ist und verschiedene Stellungen möglich sind. Was nun eine Vakuum-Luftmatratze ist, wollte der Gruppenführer der JRK-Gruppe 2, Mathias König, persönlich wissen. Er hatte die Ehre, sie einmal ausprobieren zu dürfen und legte sich auf die Matratze. Mit Hilfe eines kleinen Generators wurde Luft hinein gelassen, so dass die Matratze fest an seinem Körper gepresst wurde, bis er sich durch den Druck nicht mehr bewegen konnte. Diese Methode wird meistens angewandt bei Verletzungen der Wirbelsäule, um diese vor Bewegungen zu schützen. 

Die Münchenbernsdorfer Jugendrotkreuzler waren sich einig, da müssen wir wieder hin. Vielen Dank an die Organisatoren in Münchenbernsdorf und Zeulenroda.

Mitglieder des Monats Februar

Und es geht in die zweite Runde der Mitglieds-Aktion des Jahres 2004. Kameradin Christin Deumer, seit über 5 Jahren im Jugendverband und als Junior-Mitglied entschied die Arbeitsgruppe sich für Christian Thiel. Er geht gerade in die siebente Klasse der Staatlichen Regelschule Münchenbernsdorf. Herzlichen Glückwunsch. Weiter Infos über beide, findet man hier

Köstritzer Unternehmerverein e.V. verleiht WebAward 2003

Zum dritten Mal vergab der Köstritzer Unternehmerverein e.V. zu seinem diesjährigen Neujahrsempfang am 19.01.2004 im Festsaal des Palais in Bad Köstritz den WebAward 2003. Eine unabhängige Jury wertete die Webseiten der 84 Teilnehmer nach festgelegten Kriterien. Ebenso wurden 25896 abgegebene Surferstimmen in die Bewertung einbezogen. 

Dabei war natürlich auch das JRK Münchenbernsdorf zum zweiten Male erfolgreich vertreten.

Gesundes Neues Jahr 2004

Das Jugendrotkreuz Münchenbernsdorf wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Sponsoren ein gesundes Neues Jahr 2004, verbunden mit viel Gesundheit, Glück und Erfolg. Auf weitere gute Zusammenarbeit.

Die Jugendrotkreuz-Leitung, 
vertreten durch Franziska Hof