Dies sollte das Wochenende des Wassers werden. Was das genau bedeutet werdet ihr im Laufe meiner Erzählungen erfahren. Alles begann am 30 Juni 2000 als wir (Alex , Karsten, Flo, Tina, Susann, Lulu, Danny, Sven und Meinereiner) mit zwei Kleinbussen gen Schafhausen fuhren. Unser Bus war voll die Messe, denn das Radio ging nicht. Und sitzt mal 3-4 Stunden in einem Auto ohne jegliche Musik. Also, da blieb mir natürlich nichts anderes übrig als lauthals anzufangen zu singen. Ich meine mich hat es nicht gestört aber die anderen hatten auf einmal das Bedürfnis das Auto fluchtartig zu verlassen. OK, wir waren also in Schafhausen angekommen. Nun nur noch diesen Zeltplatz suchen. Unser Motto wurde mal wieder bestätigt denn bevor wir überhaupt direkt dort waren haben wir uns durch den Lautsprecher angekündigt.
Let´s go ! Die Zelte mussten aufgebaut werden. Das war eine Tortur für mich. Mein Zelt stand dann letztendlich wie eine Eins.(Naja eher wie eine 4). Die Jungs bauten währenddessen die Anlage auf und sorgten noch für Stimmung. Unsere Freunde aus Meinningen waren auch da und wir hatten wie jedes Mal mit ihnen viel Spaß. Der erste Tag war jetzt zu Ende. Wenn ihr wissen wollt was es nun mit dem Wasser auf sich hat, dann müsst ihr schon fleißig weiter lesen.
Am nächsten Morgen waren natürlich alle noch halb tot und kamen nicht aus ihren Zelten nur Flo rannte schon früh um 6.00 Uhr durch die Gegend und versuchte krampfhaft jemanden zu wecken. Er hatte es geschafft und musste sich dafür am Frühstückstisch sehr ruhig verhalten denn jeder be-grüßte ihn nur mit einem „Sei Ruhig!“ oder „Weiche von mir ich will meine Ruhe haben!!“ (das war aber nur das freundlichste). Nach unseren vorzüglichen Frühstück konnte sich jeder nach seinen Interessen beschäf-tigen. Entweder basteln, malen, Gestecke kreieren, auf der Hüpfburg springen oder sich von Anne-Katrin ein Tattoo malen lassen. Der Tag ver-ging wie im Nu. Alle hatten mehr oder weniger zu tun. Der Abend näherte sich und die dunklen Wolken ebenfalls. Es fing auf einmal an zu schiffen. Das könnt ihr euch nicht vorstellen. Alle rannten ins Haupthaus und ver-suchten sich wenigstens etwas trocken zu halten. Die Kleineren wurden erst einmal ausgezogen und mit Decken gewärmt. Hier hatte ich und ich denke auch alle anderen das Gefühl das sich die Ausbildung beim JRK echt bezählt gemacht hat. Wir wussten wir können helfen und wir taten es.
Wenn ich grad dabei bin möchte ich mich ganz herzlich bei Christian (der Große Blonde) bedanken, denn als ich in mein Zelt gerannt bin und meine Luftmatratze an mir vorbeituckerte war er es der meine Sachen und Tinas aus dem Zelt rettete. Der Katastrophenschutz wurde schon gerufen und alle bis auf uns nach hause gebracht. Wir haben dann die Nacht im Haupt-haus verbracht und uns die Zeit vertrieben. Wir haben alle bis in die frühen Morgenstunden gequatscht.
Der letzte Morgen brach an uns wir haben uns noch von den Meinningern verabschiedet und sind nach Hause gefahren. Also wie ihr bemerkt habt war es ein lustiges und erlebnisreiches Wochenende.
Eure Chrissy